Personen mit Geheinschränkungen werden am Flughafen mit eigenen Rollstühlen bis zum Gate und weiter in das Flugzeug gebracht, wo sie auf einen „normalen“ Flugzeugsitz umgesetzt werden. Während des Fluges steht ein sogenannter „Onboard-Rollstuhl“ zur Verfügung, mit dem diese Personen bei Bedarf bis zur Toilette gebracht werden. Aktuell im Einsatz befindliche Onboard-Rollstühle werfen bei der Benutzung folgende Probleme auf:
- Personen müssen vor dem Abflug und nach der Ankunft jeweils vom Onboard-Rollstuhl auf einen normalen Flugzeugsitz oder umgekehrt umgesetzt werden. Jeder Umsetzvorgang kann je Krankheitsbild sehr schmerzhaft, anstrengend und aufgrund der beengten Platzverhältnisse umständlich sein, bzw. Unterstützung erfordern.
- V.a. während des Fluges verursacht das Schieben von Rollstühlen große Schwierigkeiten für das Kabinenpersonal. Die Abmessungen der Rollstühle sind an die Gangbreiten angepasst, wodurch der Spielraum seitlich beim Schieben gering ist und v.a. bei unruhigen Flugsituationen der Rollstuhl permanent an Sitze anläuft, was für alle betroffenen Personen unangenehm ist und zu gefährlichen Situationen führen kann.
- Mit dem Onboard-Rollstuhl kann im Regelfall keine Toilette aufgesucht werden, es ist ein aufwändiger Transfer erforderlich, der die Toilettennutzung stark erschwert oder für viele Betroffene unmöglich macht.
- Im Fall von Turbulenzen gibt es keine Vertikalsicherung, was sowohl für Personen im Rollstuhl als auch bei Catering-Trolleys gefährlich sein kann.
Beginn
Ende
Finanzierung/Auftraggeber
Programm TakeOff von FFG und BMK
Homepage des Projekts
Projektpartner