Bereits zum 4. Mal veranstaltet die Caritas der Erzdiözese Wien ein Querdenksymposium zu aktuellen Fragen in der Pflege. Gemeinsam mit ExpertInnen und Betroffenen versuchen wir verschiedene Blickwinkel auszuleuchten und neue Erkenntnisse zu generieren.
„Digitalisierung ist für mich das Tor zum Leben. Ohne meinen elektrischen Rollstuhl könnte ich alleine nirgends hin und wäre völlig abhängig. Ohne Tablet und Augensteuerung könnte ich weder mit meiner Betreuerin noch mit meiner Familie kommunizieren. Facebook und WhatsApp ermöglichen es mir mit meinen Freunden und Bekannten in Kontakt zu bleiben. Für mich ist Digitalisierung und technischer Fortschritt ein Segen.“ Georg F., Mitglied im Pflege-Beirat des Querdenksymposiums 2018, seit 8 Jahren ALS, Pflegestufe 7.
Digitalisierung und technischer Fortschritt schafft Selbstbestimmung für pflegebedürftige Menschen, die noch vor wenigen Jahren undenkbar war. Intelligente Prothesen können Mobilität wiederherstellen, motorisierte Rollstühle ermöglichen autonomes Fahren. Das elektrisch betriebene Pflegebett ist nicht mehr wegzudenken, das intelligente Pflegebett bereits in aller Munde.
Und doch ist die Angst vor der vor der Digitalisierung in der Pflege allgegenwärtig. Wieso das so ist und ob Digitalisierung ein Segen sein kann, das wollen wir aus verschiedenen Perspektiven beleuchten – einen Tag lang laden wir ExpertInnen, PolitikerInnen sowie PraktikerInnen zum Querdenken ein und beleuchten das Thema Digitalisierung in der Pflege als Quer-Thema in Gesellschaft & Ethik, Wirtschaft & Wissenschaft und Politik & Finanzierung.
Es querdenken mit Ihnen:
- Michael Landau / Caritas Präsident
- Konrad Paul Liessmann / Professor für Methoden der Vermittlung von Philosophie und Ethik
- Martina Mara / Professorin für Roboterpsychologie
- Inge Hiebler / Pflegekoordinatorin der AUVA
- Thomas Maurer / Kabarettist
- und viele andere.
Weitere Informationen finden Sie unter:
> 4. Querdenksymposium der Caritas Pflege