Thema: Economics of Child Health
Die Kindheit ist eine sehr prägende Lebensphase für die Gesundheit. Gewohnheiten bilden sich heraus, die auch später einen gesunden Lebensstil fördern oder behindern. Die körperliche Entwicklung kann Resilienz gegenüber Krankheiten unterstützen oder eben nicht, und damit u.a. zu Kurzsichtigkeit, orthopädischen Leiden oder sogar Krebs führen. Auch im psychischen Bereich können Kinder Resilienz aufbauen oder Anfälligkeit für psychische Störungen entwickeln. Wird der Grundstock für health literacy bereits in der Schule gelegt, kann dies spätere Entscheidungen bezüglich Gesundheit und Gesundheitsversorgung beeinflussen.
Andererseits kann eine durch Krankheit belastete Kindheit die Bildungschancen massiv behindern und damit die Möglichkeiten verringern, auf der sozialen Leiter aufzusteigen, was wiederum in engem Zusammenhang mit der späteren Gesundheit steht. Bereits in der Kindheit werden Präventionsaktivitäten, wie Impfungen, gesetzt, es können aber auch schon ernste Krankheiten auftreten, die eine kostenintensive Behandlung erfordern.
Auf politischer Ebene erlangte die Kindergesundheit in den letzten Jahren wachsende Bedeutung, und einige Länder haben dementsprechend Gesundheitsstrategien für Kinder und Jugendliche entwickelt.
Aus diesen und weiteren Gründen bietet die Kindergesundheit ein reichhaltiges Forschungsfeld und wurde daher als Generalthema für die vierte ATHEA Konferenz gewählt.
Wie in den vorigen Konferenzen sind Einreichungen aus allen Bereichen der Gesundheitsökonomie und –politik willkommen, einschließlich des Bereichs der Langzeitpflege.
Deadline für die Abstract-Einreichung (max. 500 Worte): 08. Jänner 2019 an conference@athea.at
Bekanntgabe der angenommenen Vorträge: 29. Jänner 2019
Konferenzort: Institut für Höhere Studien (IHS), Josefstädter Straße 39, 1080 Wien
Konferenzsprachen: Englisch, Deutsch
Konferenzbeitrag: 45 Euro
Weitere Informationen finden Sie unter:
> 4. ATHEA Konferenz