Der Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) hat die Universität Wien mit der Evaluation von fünf Praxisprojekten im Rahmen der Initiative „Auf gesunde Nachbarschaft“ beauftragt. In diesen Projekten geht es um gesundheitsfördernde Nachbarschaftsaktivitäten in Gemeinden und Stadtteilen, die Einbindung von sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen in Nachbarschaften, die Vernetzung von AkteurInnen. Der Schwerpunkt der Evaluation des Projektteams der Universität Wien liegt auf der sozialen Teilhabe und Unterstützung von älteren Menschen.
Die Zielgruppen der Evaluation durch das Forschungsteam der Universität Wien umfassen ältere Menschen, ProjektträgerInnen der ausgewählten Projekte (z.B. AVOS, ARGE Senioren Mobil, FH Burgenland), ProjektumsetzerInnen in den Trägerorganisationen, EntscheidungsträgerInnen im kommunalen Setting, lokale Gruppen und MultiplikatorInnen im kommunalen Setting.
Das Evaluationsdesign folgt einem Mixed-Methods-Ansatz, in dem sowohl quantitative als auch qualitative Daten erhoben, ausgewertet und in Verbindung zueinander gesetzt werden. Neben qualitativen Interviews werden teilnehmende Beobachtungen der Projektaktivitäten vorgenommen, eine quantitative Erhebung bei den teilnehmenden älteren Menschen durchgeführt und Fokusgruppendiskussionen abgehalten.
Ansprechpersonen: Franz Kolland, Katharina Resch, Anna Wanka, Anna Fassl, Julia Pintsuk-Christof
KooperationspartnerInnen: queraum. kultur- und sozialforschung, Hilfswerk Burgenland und die Volkshilfe Burgenland, Waldviertler Kernland und die NÖ.Regional.GmbH, AVOS Gesellschaft für Vorsorgemedizin GmbH und das Hilfswerk Salzburg, Verein Illusions und Frauengesundheitszentrum Graz, Wiener Hilfswerk und Wiener Sozialdienste