Initiativen Liste
AAL ist ein europäisches Programm zur Finanzierung von Innovationen, die dafür sorgen, dass wir bis ins hohe Alter verbunden, gesund, aktiv und glücklich bleiben.
Dieses EU-Programm unterstützt die Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen, die das Leben der Menschen wirklich verbessern - für diejenigen, die mit den Herausforderungen des Alterns konfrontiert sind, und für diejenigen, die sich um ältere Menschen kümmern, wenn diese Hilfe benötigen.
Das von der EU finanzierte ATHLOS-Projekt zielt auf ein besseres Verständnis des Alterns ab, indem es Muster des gesunden Alterns, die Determinanten dieser Muster und die kritischen Zeitpunkte, an denen Veränderungen in den Verläufen auftreten, ermittelt und rechtzeitig klinische und gesundheitspolitische Maßnahmen zur Optimierung des gesunden Alterns vorschlägt.
Die European Cooperation in Science and Technology (COST) ist eine Förderorganisation zur Schaffung von Forschungsnetzwerken, genannt COST Actions. Diese Netzwerke bieten einen offenen Raum für die Zusammenarbeit von Wissenschaftler*innen innerhalb Europas (und darüber hinaus) und setzt damit Impulse zur Forschungsentwicklung und -innovation.
Die European Innovation Partnership on Active and Healthy Ageing (EIP on AHA) ist eine Initiative der Europäischen Kommission zur Förderung von Innovation und digitaler Transformation im Bereich des aktiven und gesunden Alterns. Das Konzept ist eine Partnerschaft, die dabei untertützt, EU Forschung und Innovation zu stärken. Als solche bringt sie alle relevanten Akteur*innen unterschiedlicher politischer Bereiche auf EU-Ebene, nationaler sowie regionaler Ebene zusammen, um bestimmten sozialen Herausforderungen zu begegnen und involviert damit alle Ebenen von Innovationsketten. Die Initiative bietet außerdem einige limitierte Finanzierungsmöglichkeiten und schreibt immer wieder Einreichungen für bestimmte Initiativen aus.
Das European Network in Aging Studies (ENAS) unterstützt eine nachhaltige internationale und multidisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Forscher*innen, die sich mit kulturellem Altern beschäftigen.
Das Projekt EU_SHAFE wird Richtlinien und Praktiken in 7 europäischen Regionen verbessern, indem es einen umfassenden Ansatz für intelligente, gesunde und altersfreundliche Umgebungen (SHAFE) entwickelt. Durch eine "Lernen durch Beteiligung"-Methode wird dieses robuste, multidisziplinäre und sektorübergreifende Konsortium eine vierlinige europäische Gemeinschaft aufbauen, um Erfahrungen und Praktiken auszutauschen und politische Instrumente auf mehreren Ebenen zu verbessern. Das Konsortium wird ein kooperatives, inklusives Ökosystem zwischen Behörden, europäischen Netzwerken und Nutzerverbänden schaffen und deren Erfahrungen und Fähigkeiten mit Forschungs- und Designwissen aus der Wissenschaft und von KMUs verbinden, um das Wachstum von gemeinschaftsbasierten Dienstleistungen und "Altern zu Hause" in ganz Europa zu fördern.
Die Alterung der Bevölkerung ist eine Herausforderung für alle EU-Regionen. Gleichzeitig bedeutet sie aber auch eine Chance für Wachstum und Arbeitsplätze, da ein großes Potenzial für innovative Lösungen für die häusliche Pflege geschaffen wird. Die gemeinsame Herausforderung in allen HoCare-Regionen ist das nicht ausgeschöpfte Potenzial für die Bereitstellung von Innovationen in diesem Bereich.
Insgesamt werden im Rahmen des HoCare-Projekts 3 internationale thematische Workshops organisiert, die jeweils ein thematisches Unterziel des HoCare-Projekts abdecken.
Ziel des HoCare-Projekts ist es, die Bereitstellung innovativer Lösungen für die häusliche Pflege in regionalen Innovationsketten zu fördern, indem die Zusammenarbeit der Akteure im regionalen Innovationssystem durch den Quadruple-Helix-Ansatz gestärkt wird. Die Quadruple-Helix ist ein Modell der Innovationskooperation oder ein Innovationsumfeld, in dem Nutzer, Unternehmen, Forschungsakteure/Universitäten und öffentliche Behörden zusammenarbeiten, um Innovationen hervorzubringen - Regierung, Industrie, Wissenschaft und zivile Teilnehmer arbeiten zusammen, um die Zukunft mitzugestalten und strukturelle Veränderungen voranzutreiben, die weit über das hinausgehen, was eine einzelne Organisation oder Person allein tun könnte. Dieses Modell umfasst auch nutzerorientierte Innovationsmodelle, um den vollen Nutzen aus der gegenseitigen Befruchtung von Ideen zu ziehen, die zu Experimenten und Prototyping in der realen Welt führen.
Horizont 2020 ist das Finanzinstrument zur Umsetzung der Innovationsunion, einer Leitinitiative von Europa 2020, die darauf abzielt, die globale Wettbewerbsfähigkeit Europas zu sichern.
Horizont 2020 wird als Mittel zur Förderung des Wirtschaftswachstums und zur Schaffung von Arbeitsplätzen angesehen und hat die politische Unterstützung der europäischen Staats- und Regierungschefs und der Mitglieder des Europäischen Parlaments. Sie waren sich einig, dass Forschung eine Investition in unsere Zukunft ist, und stellten sie daher in den Mittelpunkt des EU-Konzepts für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum und Beschäftigung.
Durch die Verknüpfung von Forschung und Innovation trägt Horizont 2020 dazu bei, dies zu erreichen, indem es den Schwerpunkt auf exzellente Wissenschaft, industrielle Führung und die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen legt. Ziel ist es, sicherzustellen, dass Europa Wissenschaft von Weltrang hervorbringt, Innovationshemmnisse beseitigt und die Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor bei der Umsetzung von Innovationen erleichtert.
Horizont 2020 steht allen offen, mit einer einfachen Struktur, die Bürokratie und Zeitaufwand reduziert, so dass sich die Teilnehmer auf das Wesentliche konzentrieren können. Dieser Ansatz sorgt dafür, dass neue Projekte schnell auf den Weg gebracht werden und schneller zu Ergebnissen führen.
Das EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation wird durch weitere Maßnahmen zur Vervollständigung und Weiterentwicklung des Europäischen Forschungsraums ergänzt. Ziel dieser Maßnahmen ist es, Barrieren abzubauen und einen echten Binnenmarkt für Wissen, Forschung und Innovation zu schaffen.
Horizont Europa verfügt für den Zeitraum 2021-2027 über ein Budget von 95,5 Mrd. EUR. Dazu gehören 5,4 Mrd. EUR aus dem Instrument „Next Generation EU“, insbesondere zur Unterstützung des grünen und digitalen Wiederaufbaus nach der COVID-19-Krise. Das Budget ist in vier Pfeiler und 15 Komponenten aufgeteilt, um ein Programm zu schaffen, das alle Bereiche von Forschung und Innovation unterstützt: Wissenschaftsexzellenz, globale Herausforderungen und industrielle Wettbewerbsfähigkeit, innovatives Europa sowie Ausweitung der Beteiligung und Stärkung des Europäischen Forschungsraums.
Kontext: Bewältigung der gesellschaftlichen Herausforderung der alternden Gesellschaft und Aufzeigen, dass der Thermalismus durch die Einführung innovativer Heilmethoden und Pflegelösungen ein Sektor sein könnte, der ein enormes Potenzial für eine effizientere Gesundheitsversorgung bietet. Ein gesunder Lebensstil und die Vorbeugung sollen immer mehr an Bedeutung gewinnen, wodurch sich die Zielgruppenperspektive für die Gebiete erweitert.
Partnerschaft: 8 Partner (1 Verband, 3 Universitäten, 3 regionale Entwicklungsagenturen und 1 Innovationszentrum) aus 8 Ländern (FR, HU, LV, PL, RO, LT, PT, SI). Gegebenenfalls haben sich die für gezielte Politiken zuständigen Behörden verpflichtet, ihre Unterstützung zu gewähren. Einschlägige Interessengruppen in jedem Gebiet werden stark in den Erfahrungsaustausch auf interregionaler Ebene und die geplante Anpassung der politischen Instrumente einbezogen.
Ziel: Verbesserung der politischen Maßnahmen zur Unterstützung des Wissenstransfers und zur Stärkung der Möglichkeiten für offene Innovationen zwischen den Triple-Helix-Partnern auf dem Gebiet der Gesundheitsvorsorge und des Thermalismus, um die Markteinführung innovativer Lösungen für die Entwicklung einer gesunden Lebensweise zu beschleunigen.
Neun Regionen aus der EU tauschen Erfahrungen und bewährte Verfahren zu intelligenten Innovationen im Bereich Gesundheit und Pflege aus, um das aktive und gesunde Altern der Bevölkerung zu verbessern.
Ein Hauptziel ist die Verfeinerung der regionalen Politik, um innovative Unternehmen zu unterstützen, Wachstum zu schaffen und die Einführung innovativer Gesundheits- und Pflegelösungen zu fördern.
Das Ergebnis ist eine intelligentere Gesundheitspolitik und stärkere regionale und interregionale Ökosysteme zum Nutzen der europäischen Bürger.
Die Gemeinsame Programminitiative "Gesunde Ernährung für ein gesundes Leben" (JPI HDHL) besteht aus 26 Mitgliedsländern innerhalb und außerhalb Europas. Gemeinsam arbeiten sie an der Integration der Forschung in den Bereichen Lebensmittel, Ernährung, Gesundheit und körperliche Bewegung, um lebensstilbedingte chronische Krankheiten zu verhindern oder zu minimieren. Ihre Regierungen arbeiten freiwillig zusammen, um die Wirkung ihrer Forschungsinvestitionen zu erhöhen, Überschneidungen in der Forschung innerhalb Europas zu minimieren und gemeinsam die Erkenntnisse zu verbessern, die für den Wandel zu einer gesünderen, nachhaltigeren Gesellschaft erforderlich sind. Wir laden die Länder, die ihre Bereitschaft zu Investitionen in Forschung und Innovation durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit unter Beweis stellen können, ein, sich dieser Initiative anzuschließen.
Joint Programming ist ein neuer Ansatz zur Förderung der Kooperation und Koordination von Forschung und Entwicklung in Europa. Dieser wird von EU-Mitgliedstaaten angetrieben. Die Initiative “More Years, Better Lives – The Potential and Challenges of Demographic Change” versucht die Koordination und Zusammenarbeit zwischen europäischen und nationalen Forschungsprogrammen zu demographischem Wandel zu verbessern.
Das Gemeinsame Programm der EU zur Erforschung neurodegenerativer Erkrankungen (JPND) ist die größte globale Forschungsinitiative zur Bewältigung der Herausforderung neurodegenerativer Erkrankungen.
JPND zielt darauf ab, die koordinierten Investitionen zwischen den teilnehmenden Ländern in die Forschung zu erhöhen, um die Ursachen zu erforschen, Heilmittel zu entwickeln und geeignete Wege für die Pflege von Menschen mit neurodegenerativen Krankheiten zu finden.
Das letztendliche Ziel von JPND ist es, Heilmittel für neurodegenerative Krankheiten zu finden und eine frühzeitige Diagnose für frühzeitige gezielte Behandlungen zu ermöglichen.
Da dies ein langfristiges Ziel darstellt, hat die JPND im Rahmen ihrer Forschungsstrategie gemeinsame Forschungsziele identifiziert, die von gemeinsamen Maßnahmen der Länder profitieren würden, um den Fortschritt bei Lösungen zu beschleunigen, die die Symptome lindern und die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen für Patienten, Familien und Gesundheitssysteme verringern können.
Diese Arbeit besteht aus drei Hauptkomponenten:
- Verbesserung des wissenschaftlichen Verständnisses der Krankheit.
- Verbesserung der den Ärzten zur Verfügung stehenden medizinischen Instrumente zur Erkennung und Behandlung der Krankheit.
- Verbesserung der sozialen Betreuung und der Strukturen zur Unterstützung der Patienten, ihrer Familien und der Leistungserbringer im Gesundheitswesen, damit die Patienten in allen Phasen ihrer Krankheit optimal versorgt werden können.
AGE Platform Europe ist ein europäisches Netzwerk von Non-Profit-Organisationen von und für Menschen im Alter von 50+, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Interessen der 200 Millionen Bürgerinnen und Bürger im Alter von 50+ in der Europäischen Union (Eurostat, 2018) zu vertreten und zu fördern und das Bewusstsein für die Themen zu schärfen, die sie am meisten betreffen.
Ihre Arbeit konzentriert sich auf ein breites Spektrum von Politikbereichen, die Auswirkungen auf ältere und pensionierte Menschen haben. Dazu gehören Fragen der Antidiskriminierung, der Beschäftigung älterer Arbeitnehmer und des aktiven Alterns, des Sozialschutzes, der Rentenreformen, der sozialen Eingliederung, der Gesundheit, des Missbrauchs älterer Menschen, der Solidarität zwischen den Generationen, der Forschung, der Zugänglichkeit des öffentlichen Verkehrs und der baulichen Umwelt sowie der neuen Technologien (IKT).
E-Seniors ist eine gemeinnützige nicht-regierungsgebundene Organisation mit Sitz in Paris, die 2005 von Monique Epstein, der Geschäftsführerin des Vereins, gegründet wurde. E-Seniors hat sich zum Ziel gesetzt, die e-Exklusion von älteren Menschen zu bekämpfen, indem sie IKT-Schulungen für Senioren (Menschen ab 55 Jahren) anbietet.
Die Hauptziele sind:
1) die digitale Kluft zwischen den Generationen zu überbrücken
2) die soziale Teilhabe von Senioren zu fördern
3) Aktivitäten vorzuschlagen, die Senioren ermutigen, ihre Freizeit aktiv zu gestalten.
E-Seniors hat Erfahrung mit Projekten zu IKT-Tools, die für Senioren sowie für aktives und gesundes Altern konzipiert sind und von Erasmus+, COSME oder H2020-Programmen unterstützt werden. Darüber hinaus ist ESE Mitglied des französischen Hauptsitzes von EIT Health, einem europäischen Konsortium, das im Rahmen des Europäischen Instituts für Innovation und Technologie (EIT) tätig ist. Ziel des EIT ist die Förderung des Unternehmertums und die Entwicklung von Innovationen im Bereich des gesunden Lebens und des aktiven Alterns.
EURAG ist eine gemeinnützige, nicht-regierungsgebundene und nicht-religiöse europäische Organisation. Ihr Ziel ist die Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen in der Gesellschaft sowie auf allen sozialen und politischen Ebenen. EURAG fördert insbesondere die Koordination, Zusammenarbeit sowie den Meinungsaustausch seiner Mitglieder mit Experten- und Dienstleistungsorganisationen, Selbsthilfegruppen sowie mit einzelnen Expert*innen.
Die CSIS Global Aging Initiative erforscht die langfristigen wirtschaftlichen, sozialen und geopolitischen Implikationen demografischer Trends in den USA sowie weltweit.
Eine Arbeitsgruppe aus Vertreterinnen und Vertretern des BMSGPK, des Fonds Gesundes Österreichs und des Dachverbandes der Sozialversicherungsträger beschäftigt sich mit gesundem und aktiven Altern sowie Sozialkapital im Alter. Der “Dialog gesund und aktiv Altern” (PDF, 241 KB) soll Maßnahmen identifizieren und umsetzen, die dazu beitragen, selbstbestimmtes und gesundes Altern zu ermöglichen, die Anzahl der gesunden Lebensjahre in der Bevölkerung zu erhöhen und das Sozialkapital der älteren Menschen zu stärken.
Ziel des Dialogs ist es, ein Maßnahmenprogramm für den sozialen Zusammenhalt und die Teilhabe älterer Menschen mit Stakeholdern zu entwickeln. Eine breite Umsetzung auf Ebene des Bundes, der Sozialversicherungen, der Länder, der Städte, Gemeinden und NGOs soll basierend auf einem umfassendem politischen Commitment sichergestellt werden. Der Dialog bringt Menschen und Organisationen zusammen, die gemeinsam etwas tun. Es geht aber auch darum, eine positive Sicht des Alters und eine neue Kultur vom Älterwerden in der Gesellschaft zu verankern.
ESN unterstützt den Austausch von Wissen, Praktiken und Leitlinien zwischen Sozialdienstleister*innen in Europa. Ihr Ziel ist es, durch eine Reihe von Wissensaustauschforen, angewandte Forschungsprojekte und die Europäische Konferenz für Sozialdienstleistungen, die sich auf Leitlinien für bewährte Praktiken und politische Empfehlungen zu verschiedenen Themenbereichen konzentriert, einen Lernaustausch zu ermöglichen. Dazu gehören wichtige Zielgruppen für Sozialdienstleistungen wie ältere Menschen, Menschen mit Behinderungen, gefährdete Kinder und Jugendliche sowie übergreifende Themen wie Sozialdienstleister, Management, Qualität oder evidenzbasierte Dienstleistungen.
Die International Federation on Ageing (IFA) ist eine internationale NGO mit einer Mitgliederbasis, bestehend aus Regierungen, NGOs, Akademiker*innen, der Industrie und Einzelpersonen aus 75 Ländern. Die IFA nahm ihre Tätigkeit 1973 auf, zu einer Zeit, als die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Bevölkerungsalterung von den Regierungen in aller Welt erst allmählich erkannt wurden.
Die IFA hat allgemeinen Beraterstatus bei den Vereinten Nationen und ihren Organisationen und steht in formellen Beziehungen zur Weltgesundheitsorganisation. Die IFA war an der Ausarbeitung von Schlüsselinitiativen wie den UN-Grundsätzen für ältere Menschen beteiligt, setzte sich aktiv für die Anerkennung älterer Menschen in den Zielen für nachhaltige Entwicklung ein und ist eine starke Stimme im Dialog darüber, wie die Rechte älterer Menschen weltweit am besten geschützt werden können.
Die International Longevity Centre Global Alliance (ILC Global Alliance) ist ein multinationales Konsortium, das aus Mitgliedsorganisationen besteht.
Die Aufgabe der ILC Global Alliance besteht darin, Gesellschaften dabei zu helfen, sich mit Langlebigkeit und Bevölkerungsalterung auf positive und produktive Weise auseinanderzusetzen, typischerweise unter Verwendung eines lebenslangen Ansatzes, der die Produktivität älterer Menschen und ihren Beitrag zur Familie und zur Gesellschaft als Ganzes hervorhebt. Die Partner der Allianz erfüllen diese Aufgabe durch die Entwicklung von Ideen, die Durchführung von Forschungsarbeiten und die Schaffung von Diskussions- und Aktionsforen, in denen ältere Menschen die Hauptakteure sind.
Die ILC-Allianz umfasst derzeit Zentren in den Vereinigten Staaten von Amerika, Japan, dem Vereinigten Königreich, Frankreich, der Dominikanischen Republik, Indien, Südafrika, Argentinien, den Niederlanden, Israel, Singapur, der Tschechischen Republik, China, Brasilien, Kanada und Australien. Diese Zentren arbeiten sowohl unabhängig als auch gemeinsam daran, zu untersuchen, wie sich die höhere Lebenserwartung und der wachsende Anteil älterer Menschen auf Nationen in der ganzen Welt auswirken, und versuchen, Lösungen für die Folgen dieser Auswirkungen anzubieten.
Das TITTAN Projekt zielt auf die Bewältigung von Herausforderungen des Alterns durch Verbesserung der Qualität und Vorstellung europäischer, regionaler Gesundheitssysteme in Bezug auf gesundes und aktives Altern.
Die WHO arbeitet mit den Mitgliedstaaten, UN-Organisationen und verschiedenen Akteuren aus unterschiedlichen Bereichen zusammen, um gesundes Altern in jedem Land zu fördern. Die WHO führt diese Arbeit im Einklang mit der Globalen Strategie und dem Aktionsplan für Altern und Gesundheit 2016-2020 und der damit verbundenen Dekade für gesundes Altern 2020-2030 in den folgenden vier Aktionsbereichen durch:
1. Veränderung der Art und Weise, wie wir in Bezug auf das Alter und das Altern denken, fühlen und handeln
2. Sicherstellen, dass Gemeinschaften die Fähigkeiten älterer Menschen fördern
3. Bereitstellung einer auf den Menschen ausgerichteten integrierten Pflege und von primären Gesundheitsdiensten, die auf ältere Menschen zugeschnitten sind
4. Zugang zu Langzeitpflege für ältere Menschen, die sie benötigen
Der Konvent zum demografischen Wandel soll alle lokalen, regionalen und nationalen Behörden sowie andere Akteure zusammenbringen, die sich verpflichten, zusammenzuarbeiten und faktengestützte Lösungen zur Förderung des aktiven und gesunden Alterns als umfassende Antwort auf die demografische Herausforderung in Europa umzusetzen.
Sie unterstützt die lokalen und regionalen Gebietskörperschaften und andere Akteure bei der Entwicklung eines Umfelds für aktives und gesundes Altern, das:
- die gesunde Lebenserwartung verbessern
- die Möglichkeiten für ein unabhängiges Leben älterer Menschen verbessern und
- eine Gesellschaft für alle Altersgruppen unterstützen.
Um diese Ziele zu erreichen, steht der Konvent allen interessierten Parteien offen (d. h. lokalen, regionalen und nationalen Behörden sowie Organisationen der Zivilgesellschaft, Unternehmen, Forschungszentren und Universitäten), die sich freiwillig verpflichten, in ihren Gemeinden ein altersfreundliches Umfeld zu schaffen und ihre Erfahrungen mit anderen Konventsmitgliedern zu teilen.
Die European Geriatric Medicine Society (EuGMS) ist eine kooperative und koordinierende Organisation der nationalen geriatrischen medizinischen Vereinigungen in Europa. Ihr Hauptziel ist es, die Altersmedizin in allen europäischen Ländern als anerkanntes eigenständiges medizinisches Fachgebiet zu fördern und damit ältere Menschen, die von altersbedingten Krankheiten betroffen sind, zu unterstützen. EuGMS unterstützt die Verfügbarkeit und den Zugang zu entsprechenden Leistungen. Sie fördert die Aus- und Weiterbildung und einen evidenzbasierten Konsens über die wirksamsten Präventions- und Behandlungsstrategien für ältere Menschen in Europa.
Die European Innovation Partnership on Active and Healthy Ageing (EIP on AHA) ist eine Initiative der Europäischen Kommission zur Förderung von Innovation und digitaler Transformation im Bereich des Aktiven und Gesunden Alterns. Das Konzept ist eine Partnerschaft, die untertützen kann, EU Forschung und Innovation zu stärken. Als solche bringt sie alle relevanten Akteur*innen unterschiedlicher politischer Bereiche auf EU-Ebene, nationaler sowie regionaler Ebene zusammen, um bestimmten sozialen Herausforderungen zu begegnen, und involviert damit alle Ebenen von Innovationsketten. Die Initiative bietet außerdem einige limitierte Finanzierungsmöglichkeiten und schreibt immer wieder Einreichungen für bestimmte Initiativen aus
Das European Network in Aging Studies (ENAS) fördert eine nachhaltige internationale und multidisziplinäre Zusammenarbeit zwischen allen Forschern, die an der Erforschung des kulturellen Alterns interessiert sind.
Die HCSRN-OAICs AGING-Initiative ist eine spannende Gelegenheit, auf dem kollektiven und komplementären Wissen, den Ressourcen und Fähigkeiten des HCSRN und der OAICs aufzubauen, um im Rahmen einer neuen HCSRN-OAICs AGING-Initiative ("Advancing Geriatrics Infrastructure & Network Growth") eine interdisziplinäre Forschungsagenda mit Schwerpunkt auf älteren Erwachsenen mit MCCs zu entwickeln.
Ziel der AGING-Initiative ist es, eine Brücke zwischen dem Health Care Systems Research Network (HCSRN) und den Claude D. Pepper Older Americans Independence Centers (OAIC) zu schlagen, um eine nationale Ressource zu schaffen, die eine interdisziplinäre Forschungsagenda mit Schwerpunkt auf älteren Erwachsenen mit multiplen chronischen Erkrankungen (MCCs) fördert und voranbringt. Diese Bemühungen werden den Grundstein dafür legen, die Wissenslücken zu schließen, die in Bezug auf die Gesundheit und die Gesundheitsversorgung dieser wenig untersuchten Patienten bestehen.
Der Auftrag der International Association of Gerontology and Geriatrics besteht darin, weltweit höchste Leistungen in der gerontologischen Forschung und Ausbildung zu fördern und mit anderen internationalen, zwischenstaatlichen und nichtstaatlichen Organisationen zusammenzuarbeiten, um die gerontologischen Interessen weltweit und im Namen ihrer Mitgliedsverbände zu fördern. Die Vereinigung verfolgt diese Aktivitäten mit dem Ziel, die Lebensqualität und das Wohlergehen aller Menschen, die das Altern auf individueller und gesellschaftlicher Ebene erleben, zu verbessern.
Das 2001 gegründete Research Network on Ageing in Europe hat sich zum Ziel gesetzt, die internationale Zusammenarbeit von Alternsforschern zu fördern. Um dieses Ziel zu erreichen, organisiert das Forschungsnetzwerk sehr erfolgreiche Vortragssitzungen auf den Konferenzen der European Sociological Association. Außerdem organisiert das Netzwerk alle zwei Jahre Halbzeitkonferenzen sowie regelmäßige Workshops für Doktoranden. Darüber hinaus gibt es einen Newsletter heraus, unterhält eine Mailingliste und kommuniziert ihre Aktivitäten über verschiedene Social-Media-Plattformen. Die Mitglieder kommen aus verschiedenen Disziplinen, darunter Soziologie, Sozialpolitik und Psychologie. Auch die Zusammenarbeit mit anderen ESA-Forschungsnetzwerken ist diesem Netzwerk sehr willkommen.
Das 2011 gegründete Aging & Social Change Research Network ist ein Forum für die Diskussion von Herausforderungen und Chancen für eine schnell wachsende Bevölkerungsgruppe weltweit. Der Prozess des Alterns stellt eine Herausforderung für Einzelpersonen, Familien, Gemeinschaften und Nationen dar. Der soziale Kontext des Alterns bietet einen reichhaltigen Hintergrund für einen gemeinschaftlichen Dialog über eine der wichtigsten Fragen unserer Zeit.
Die International Association of Homes and Services for the Ageing (IAHSA) und das Global Ageing Network sind ein internationales Netzwerk von führenden Persönlichkeiten aus den Bereichen Dienstleistungen für ältere Menschen, Wohnen, Forschung, Technologie und Design. Dieses Netzwerk bringt Experten aus der ganzen Welt zusammen, leitet Bildungsinitiativen und bietet einen Ort, an dem innovative Ideen im Bereich der Seniorenbetreuung geboren werden können. Anhand einzelner Forschungsprojekte und regelmäßiger länderübergreifender Foren untersuchen sie den Forschungsbedarf der Anbieter und die Möglichkeiten der Umsetzung von Forschung in die Praxis. Die Hauptinteressengebiete sind Langzeitpflegepersonal, Technologie, kultureller Wandel und Wohnungen mit Kinderbetreuungsmöglichkeiten.
Ihre Hauptziele sind:
- Förderung hochwertiger Dienstleistungen für ältere Menschen
- Verbindung von Forschern und Anbietern durch angewandte Forschung
- Bereitstellung eines Forums für die berufliche Vernetzung und den Informationsaustausch für alle Personen, die sich für das Altern, die Altenpflege, die Gestaltung und die Zugänglichkeit für ältere Menschen interessieren
- Förderung und Bereitstellung von Aus- und Weiterbildungsangeboten zu globalen Themen im Zusammenhang mit dem Altern
- Verbreitung sachdienlicher und aktueller Informationen zu Fragen des Alterns.
Das TITTAN Projekt zielt auf die Bewältigung von Herausforderungen des Alterns durch Verbesserung der Qualität und Vorstellung europäischer, regionaler Gesundheitssysteme in Bezug auf gesundes und aktives Altern.
UEMS ist eine repräsentative Organisation der National Associations of Medical Specialists in der EU und ihren Mitgliedsstaaten. UEMS repräsentiert über 1.6 Millionen Mediziner*innen unterschiedlichster Fachbereiche. Sie verfügt auch über Verbindungen und Beziehungen mit europäischen Institutionen (Kommission und Parlament), mit anderen unabhängigen europäischen, medizinischen Einrichtungen sowie europäischen medizischen / wissenschaftlichen Vereinen.
Das European Ageing Network (EAN) vereint mehr als 10.000 Pflegeanbieter auf dem gesamten europäischen Kontinent. Die Mitglieder repräsentieren alle Arten von Organisationen und Einzelpersonen, die für ältere Menschen tätig sind, sowie alle Arten von Eigentümern, einschließlich gewinnorientierter, gemeinnütziger und staatlicher Organisationen. Ihre Vision und Aufgabe ist es, die Lebensqualität älterer Menschen zu verbessern und sie dabei zu unterstützen, jeden Tag zu einem besseren Tag zu machen, indem sie qualitativ hochwertige Wohnungen, Dienstleistungen und Pflege anbieten.
Das European Ageing Network (EAN) ist in 26 europäischen Ländern vertreten. Mit der EAHSA, die in Nordwesteuropa gut vertreten ist, und dem EDE im Südosten, ist das European Ageing Network eine wahrhaft paneuropäische Organisation. EAN steht bei der Verfolgung seiner Vision, Werte und Mission nicht allein. Es ist mit dem Global Ageing Network (GAN) verbunden, einem globalen Netzwerk mit Sitz in Washington DC. EAN und GAN bringen Experten aus der ganzen Welt zusammen, leiten Bildungsinitiativen und bieten einen Ort, an dem innovative Ideen in der Altenpflege geboren werden können. Sie ebnen den Weg zur Verbesserung bewährter Verfahren in der Altenpflege, damit ältere Menschen überall ein gesünderes, stärkeres und unabhängigeres Leben führen können.
Die Mitglieder des European Ageing Network (EAN) betreuen über 1 Million ältere Menschen in Europa. Die Langlebigkeit ist eine der größten Errungenschaften der modernen Gesellschaften. Die Europäer leben länger als je zuvor, und es wird erwartet, dass sich diese Entwicklung aufgrund des beispiellosen medizinischen Fortschritts und des verbesserten Lebensstandards fortsetzen wird. Bis 2020 wird ein Viertel der Europäer über 60 Jahre alt sein. In Verbindung mit niedrigen Geburtenraten wird dies zu erheblichen Veränderungen in der Struktur der europäischen Gesellschaft führen, die sich auf unsere Wirtschaft, die Systeme der sozialen Sicherheit und des Gesundheitswesens, den Arbeitsmarkt und viele andere Bereiche unseres Lebens auswirken werden.