Hiermit laden wir Sie herzlich ein zur gemeinsamen Jahrestagung der Sektionen für sozial- und verhaltenswissenschaftliche Gerontologie sowie für Soziale Gerontologie und Altenarbeit der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG), die vom 28. bis 29. September 2017 in Fulda stattfinden wird.
Heterogenität des Alter(n)s ist Normalfall. Mit dem Tagungsmotto möchten wir die Chancen und Herausforderungen von sozialer, geschlechtlicher, sexueller, kultureller und regionaler Vielfalt sowie soziökonomische Ungleichheiten in den Blick nehmen. Wir knüpfen damit an bestehende Diskussionen in den Sektionen wie beispielsweise zu regionalen Unterschieden, der Bedeutung von Lebensorten und sozialen Netzwerken für ältere Menschen, Lebensläufen im Wandel oder auch zu Altersarmut an. Ebenso bietet sich an, aktuelle Diskussionen um den Welfare-Mix in der Pflege, Pflege- und Versorgungskonzepte, den Einzug assistiver Technologien und die Stärkung von Teilhabe und Partizipation älterer Menschen aufzugreifen und unter dem Gesichtspunkt der Heterogenität zu erweitern. Wir möchten mit dieser Jahrestagung besonders anregen, bisher nur wenig wahrgenommene Gruppen älterer Menschen (z.B. Homo-/Bisexuelle, Migrant*inn*en und Flüchtlinge, ältere Menschen mit Handicaps, chronischen psychischen Erkrankungen/Suchterkrankungen, Wohnungslose) verstärkt in den Blick zu nehmen. Die Tagung bietet Raum für Beiträge zu Theorien des Alter(n)s, zu theoretisch und empirisch fundierter Forschung sowie für die Präsentation und Diskussion anwendungsorientierter gerontologischer Projekte.
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