Über den Beitrag, den Tageszentren für die Verbesserung der Lebensqualität ihrer Gäste leisten, werden viele Vermutungen angestellt und Hoffnungen geknüpft, fundierte Belege finden sich jedoch nur wenige. Die wenigen Studien, die bisher durchgeführt wurden, zeigen dass Tageszentren vor allem Depressionen und sozialer Vereinsamung entgegenwirken. Studien in Europa, im Besonderen qualitative Studien, sind kaum zu finden.
Mit diesem Projekt möchte das Forschungsinstitut für Altersökonomie, als Pilotprojekt qualitativ empirisch ermitteln, in welchen Bereichen Tageszentren die Lebensqualität der Gäste beeinflussen und in welchen Bereichen Potenzial für eine bedürfnisadäquatere Betreuung und Pflege liegt. Die Wahrnehmung der Gäste und damit der NutzerInnen soll im Vordergrund stehen. Dazu werden Mithilfe qualitativer Forschungsmethoden (hier Interviews und Fokusgruppendiskussionen) die Lebenswelten "von innen heraus" aus Sicht der betroffenen Personen in ihrem sozialen Kontext untersucht.
In zwei Wiener Tageszentren des FSW werden persönliche Interviews mit je ca. 5-8 ausgewählten Gästen und 1-2 Fokusgruppen mit Personal unterschiedlicher Funktionen und Professionen durchgeführt.
Beginn
Ende
Finanzierung/Auftraggeber
WU Jubiläumsfonds der Stadt Wien + Wiener Gesundheitsförderung GmbH
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