Tagung: Altern als Aufgabe. Interdisziplinäre Perspektiven auf die Imperative und die soziale Wirklichkeit des Alterns

Marsilius-Kolleg der Universität Heidelberg, Deutschland

„Altern“ ist ein dichtes Konzept, in dem Deskriptives und Normatives, Somatisches und Soziales eng ineinander greifen. Das Altern ist gleichermaßen Gegenstand von Hoffnungen, Ängsten und Wünschen wie von politischen Regulierungen und sozialen Vorgaben, die sich in Zielformulierungen für Alternde niederschlagen. „Bleib gesund!“ – „Steigere dich!“ – „Bring dich ein!“ – „Werde du selbst!“: Ohne dass sie immer explizit formuliert würden, stellen solche Imperative Hintergrundplausibilitäten des Alterns dar. (...) In der Thematisierung des Alterns artikulieren sich die Ambivalenzen spätmoderner Gesellschaften.

Die Tagung adressiert zum einen die spannungsvolle imperative Struktur des Alterns und zum anderen das Verhältnis der Alternsimperative zur sozialen Wirklichkeit alter(nder) Menschen. Vertreterinnen und Vertreter der Sozialwissenschaften, Philosophie, Theologie, Medizin, Medizinethik, Psychologie, Bildungs- und Pflegewissenschaften debattieren in Panels über das Altern als herausragende Aufgabe der Gegenwart.

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Den call for contributions finden Sie hier (17.12.2017).

Veranstalter: DFG-Forschungsnetzwerk Altern als Selbstverwirklichung in Kooperation mit dem Marsilius-Kolleg der Universität Heidelberg .