Mehr als nur Mittel zum Zweck: Technik verändert das Leben auch im fortgeschrittenen Alter. Auf welche Weise und in welchen Bereichen technische Entwicklungen sinnvoll einsetzbar sind, und welche Rolle der Blick auf das eigene Leben und Älterwerden spielt, erforscht dieses Projekt.
Technische Unterstützung für ältere Menschen bezieht sich auf den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien in den Bereichen Gesundheit, Mobilität, Kommunikation, Arbeit und Pflege mit besonderer Beachtung der Bedürfnisse älterer Menschen. Dabei geht es um Dienstleistungen und Technologien, die das Wohlbefinden, die Autonomie und die Sicherheit älterer Menschen, sowie deren Gesundheit und soziale Integration, erhalten und verbessern. Dies soll einerseits erlauben, selbstbestimmt älter zu werden, andererseits sollen Dienstleistungen rund um das Älterwerden, etwa in der Pflege, durch technologische Hilfsmittel erleichtert werden.
Das vorliegende Projekt geht der Frage nach, was Technologien im komplexen und vielfältigen Prozess des Älterwerdens nun konkret bedeuten können und welche Rolle das unmittelbare soziale und räumliche und städtische Umfeld dabei spielt. In welchen Lebensbereichen sind unterstützende Technologien unter welchen Bedingungen sinnvoll einsetzbar? Welche Zielgruppen lassen sich – je nach Lebensumständen und Einstellungen – unterscheiden? Es geht darum, einen Beitrag zu leisten um den Alltag jener Menschen, die im städtischen Raum Wien leben zu erforschen. Langfristig soll dieses Wissen dazu beitragen, eine oft maschinenorientierte EntwicklerInnensprache mit den realen Anforderungen, Bedürfnissen und Sichtweisen älterer Menschen im städtischen Umfeld in Einklang zu bringen.
Universität Wien